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Wirtschaftsministerium, VIU und Zuse-Gemeinschaft im Dialog

  • groebner
  • 15. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Apr.

Berlin, 14. April 2025: Vergangenen Mittwoch, 9. April '25, trafen sich Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), des Verbandes Innovativer Unternehmen e.V. (VIU) und der Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft) bei der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik (GFaI) e.V. in Berlin/Adlershof.


Frau MinDirig`in Alemany Sanchez de León (Leiterin Abt. Innovationspolitik und digitale Wirtschaft im BMWK), Herr Dr. Multhaup (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand - ZIM), Frau Dr. Mertins (Industrielle Gemeinschaftsforschung - IGF) und Herr Friedrich (Förderung der Innovationskompetenz mit gemeinnützigen Industrieforschungseinrichtungen - INNO-KOM) ließen sich an mehreren Exponaten die Ergebnisse aus F&E-Projekten, die durch das BMWK gefördert wurden, demonstrieren.


GFaI-Geschäftsführer Gregor Wrobel erklärte anschaulich, wie die Projektergebnisse bis zu ihrem Transfer in ein anfassbares Produkt über die unterschiedlichen Förderprogramme weiterentwickelt werden. Insbesondere der Schritt vom Demonstrator bis zum vermarktbaren Produkt ist herausfordernd, da eine öffentliche finanzielle Unterstützung über Steuermittel ausgeschlossen ist.


Im anschließenden Dialog zwischen dem BMWK, dem VIU und der Zuse-Gemeinschaft dominierten die durch die vorläufige Haushaltsführung verursachten Probleme. Erfreuliche Neuigkeit ist, dass neben dem bisher möglichen vorgezogenen Maßnahmenbeginn im ZIM aktuell daran gearbeitet wird, bei bewilligungsfähigen und vollständig geprüften Projektanträgen eine unverbindliche Inaussichtstellung auf Förderung (Letter of Intent) ausgestellt werden soll. Damit haben die Antragsteller eine hohe „Sicherheit“ nach Verabschiedung des Bundeshaushalts 2025 auch einen Zuwendungsbescheid zu erhalten und rückwirkend Personalkosten abrechnen zu können.


Großes Interesse und Offenheit signalisierte das BMWK für gemeinsame Abstimmungen zu Verbesserungen zukünftiger Richtlinien. Die bürokratischen Erfordernisse sollten ebenso kritisch geprüft und gegebenenfalls beseitigt werden, wie auch Verbesserungsvorschläge für die Ende 2026 auslaufenden Richtlinien der IGF und ZIM willkommen seien.

Letztes, aber nicht unwichtiges Thema, war die Ende 2027 zu erwartende GRW-Reform.

Auf Bitten des VIU-Vorstands wird die BMWK-Abteilung Industriepolitik prüfen, wann und mit welchen Kriterien die Neueinstufung der Gebiete erfolgen soll.


Der VIU-Vorsitzende Dr. Uwe Möhring und der administrative Vizepräsident der Zuse-Gemeinschaft Dr. Bernd Grünler sowie der gemeinsame Geschäftsführer Dr. Klaus Jansen dankten den BMWK-Vertretern für die freundliche und offene Gesprächsatmosphäre.


Foto: Vertreter des BMWK besichtigen Demonstratoren in der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik (GFaI) e.V. (© VIU)

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